Die Handhabung von Bildern in Formularen war und ist ein Dauerbrennerthema in vielen Foren. Das genuine Bildsteuerelement von Access weist auch in der zeitweilig modernisierten Version etliche Beschränkungen auf. Das Anlage-Steuerelement ist zwar pfiffig, aber dessen Programmierung fällt reichlich umständlich aus. Doch zu unserem Favoriten haben wir schon früher einmal ein alternatives Steuerelement auserkoren: das Webbrowser Control.
Beispieldatenbank
Die Beispiele dieses Artikels finden Sie in der Datenbank 1702_BildWeb.zip.
Das Webbrowser Control als Universalcontainer
In der Ausgabe 04/2016 von Access Basics, Elemente für die Bildanzeige, verglichen wir die möglichen Methoden, um Bilder in Formularen und Berichten zur Anzeige zu bringen. Neben dem Bildsteuerelement, dem Anlage-Steuerelement, einer zweckentfremdeten Schaltfläche und dem MSForms Image Control kam dort auch ein Webbrowser-Steuerelement zum Einsatz. Es stellte sich heraus, dass Letzteres sich sowohl qualitativ, wie auch von der Programmierung her, sehr gut für diesen Zweck eignet.
Tatsächlich ist das Webbrowser Control als Host für den Internet Explorer eine Universalwaffe! Überall da, wo der Fundus von Access-Steuerelementen versagt, lässt sich über den Webbrowser fast alles realisieren. Schließlich gibt es ja inzwischen sehr komplexe Applikationen, die rein webbasiert arbeiten; und dorthin geht ohnehin der Trend. Liebäugeln Sie also eh schon mit der Portierung Ihrer Datenbank zu einer Weblösung, so ist der integrierte Webbrowser unter Access ein nützlicher Anfang, um sich mit Webprogrammierung vertraut zu machen.
Der Vorteil des Webbrowser Controls ist, dass es den gewaltigen Umfang der HTML-Bibliothek von Windows offenlegt. Über diese können Webseiten programmatisch nicht nur über HTML gesteuert werden, sondern auch über Objekte und deren Eigenschaften, sowie Methoden. Praktisch jedes HTML-Tag (Element) hat ein Pendant als Objektklasse in der HTML-Bibliothek von Microsoft. Über weitere Hilfsbibliotheken, auf die Sie verweisen können, wie die Microsoft XML Library oder die Shell-Bibliothek, haben Sie schließlich den Internet Explorer vollständig im Griff.
Webbrowser vs. Anlagesteuerelement
Das Anlagesteuerelement scheint alle Lösungen zur Bildanzeige dadurch auszustechen, dass es die Bilddaten binär aus einer Tabelle mit Anlagefeld hervorholen kann. Mit seinem Popup-Toolbar ist es zudem ohne jeglichen Programmcode möglich, Bilddateien zu laden und direkt im gebundenen Feld zu speichern.
Ein Bild im Webbrowser hingegen verlangt nach einer URL, die den Pfad zur Datei enthalten muss. Ein Abspeichern der Bilddatei selbst in einem Tabellenfeld scheint damit verwehrt. Bestenfalls könnte man die Datei binär in ein OLE-Feld laden, um dieses später wieder als temporäre Datei zu exportieren und deren Pfad als URL dem Webbrowser Control zu übergeben.
Tatsächlich jedoch gibt es eine Lösung, die diesen Umweg obsolet macht. Das Formular frmBilder der Beispieldatenbank zeigt, wie auf diese temporäre Datei über eine spezielle Kodierung der Bilddaten verzichtet werden kann. Damit steht diese Lösung dem Anlagesteuerelement in nichts nach. Sie erfordert lediglich einige überschaubare VBA-Routinen.
Bildtabelle
Die Tabelle zur Speicherung sowohl des Bildpfads, wie auch der Binärdaten, nennt sich tblBilder und zeigt sich in der Datenblattansicht wie in Bild 1. Das Feld Datei nimmt den vollen Pfad der Bilddatei auf. BildName dient zur optionalen Angabe einer Bezeichnung des Bilds und ist im Entwurf der Tabelle auf den Text Bild voreingestellt. Schließlich sollen die Binärdaten des Bilds im Feld Binaer aufgenommen werden, das hier aber nicht, wie eher üblich, als OLE-Feld daherkommt, sondern als Memo-Feld.
Bild 1: Die Tabelle tblBilder enthält zunächst nur die Pfade zu den Bilddateien im Feld Datei und einen Default-Namen
Den Grund erfahren Sie später. Der Entwurf der Tabelle ergibt sich damit gemäß Bild 2. Der Autowert ID als Primärschlüssel vervollständigt die Tabelle.
Bild 2: Entwurfsansicht der Tabelle tblBilder
Die angezeigten Datensätze kommen übrigens beim Aufruf des Intro-Formulars zustande. Hier ist eine kleine Routine UpdatePics hinterlegt, die alle Bilddateien, die sich im Datenbankpfad befinden, enumeriert und in der Tabelle ablegt. Bei Ihnen wird der Inhalt der Tabelle deshalb wohl anders aussehen.
Die Tabelle stellt die Basis für das Formular frmBilder dar, wobei dort das Webbrowser-Steuerelement an das Feld Datei gebunden ist. Damit zeigt es die Bilder auch schon ordnungsgemäß an, falls die Pfadangaben stimmen. Gleichzeitig kodiert eine Prozedur die Bilddaten und speichert sie im Feld Binaer (siehe Bild 3). Bei erneutem Aufruf des Datensatzes im Formular schaut der Code im Ereignis Beim Anzeigen (Form_Current) nach, ob das Feld Binaer leer ist. Da das nun nicht mehr der Fall ist, verwendet es die Daten des Memo-Felds zur Bildanzeige, ohne eine Datei lesen zu müssen. Soweit der Überblick! Schauen wir uns das im folgend im Detail an…
Bild 3: Das Memo-Feld Binaer füllt sich später beim Aufruf eines Bilds im Webbrowser des Formulars frmBilder
Bild im Webbrowser im Formular
Der Entwurf des Formulars frmBilder (siehe Bild 4) ist so schlicht, wie die zugrundeliegende Tabelle. Die Textfelder oben im Formularkopf sind an die entsprechenden Tabellenfelder BildName für die Bezeichnung und Datei für den Pfad zur Bilddatei gebunden. Über den blauen Button cmdLoad kann ein Dateiauswahldialog geöffnet werden, um ein Bild aus dem Dateisystem laden zu können. Das rote Label mit der Beschriftung Binär ist auf Unsichtbar gestellt und wird erst per Code zum Vorschein gebracht.
Bild 4: Das Webbrowser-Control in der Mitte des Formularentwurf von frmBilder
Im Detailbereich des Formulars befindet sich in voller Ausdehnung nur das Webbrowser-Steuerelement ctlWeb. Seine Verankerung ist auf Quer und nach unten dehnen eingestellt, damit es alle Größenänderungen des veränderbaren Formularrahmens mitmacht. Links oben steht in ihm auch schon der Steuerelementinhalt, der jedoch nicht den Namen des Tabellenfelds anzeigt, sondern den Ausdruck =”about:blank”.
Tatsächlich ist das Control nicht wirklich an die Tabelle gebunden, sondern nur indirekt über den VBA-Code des Formulars. Denn das Webbrowser-Steuerelement von Access muss nicht zwingend an ein Feld gebunden sein. Sie können auch eine feste URL im Eigenschaftenblatt unter Steuerelementinhalt eintragen, die dann standardmäßig angezeigt wird. Mit dem vorliegenden Eintrag erhalten Sie immer eine leere Seite.
Im Fußbereich des Formulars gibt es einige zusätzliche Elemente, die Einfluss auf die Anzeige des Bilds haben. Ist das Kontrollkästchen Originalgröße aktiviert, so wird das Bild in seiner vollen Ausdehnung gerendert. Andernfalls passt es sich, je nach Breite oder Höhe, genau in die Fläche des Webbrowser Controls ein. Die fünf Schaltflächen daneben demonstrieren, dass sich über das HTML-Objektmodell auch auf sehr einfache Weise Bildeffekte erzielen lassen. Hier können Sie das Bild horizontal oder vertikal spiegeln, sowie im oder gegen den Uhrzeigersinn um 90° drehen.
Der Undo-Button macht solche Änderungen rückgängig. In Bild 5 sehen Sie ein geladenes Beispielbild. Hier hat das Control das Bild aus dem Dateipfad eingelesen. Im Hintergrund aber wurden dessen Daten, wie erwähnt, in die Tabelle geschrieben.
Bild 5: So präsentiert sich das Formular frmBilder dann zur Laufzeit
So kommt es bei erneutem Aufruf des Datensatzes zur Darstellung in Bild 6: Das Binär-Label oben wird eingeblendet und zusätzlich gibt rechts unten ein weiteres Label Auskunft über den Speicherbedarf des Bilds im Memo-Feld der Tabelle. Da es sich im Beispiel um ein Bitmap-Format handelt, im Textfeld Bilddatei zu erkennen, ist dieser ziemlich hoch.
Bild 6: Ist ein Bild bereits eingelesen, so zeigt sich das Label Binär oben rechts
Bei Linksklick auf das Bild erscheint eine Meldung, die direkt die aktuell im Webbrowser Control hinterlegte URL ausgibt. Bei aus dem Dateisystem geladenem Bild ergibt sich dabei etwa die Meldung in Bild 7. Hier hat der Internet Explorer den Pfad in das file-Protokoll umgewandelt und die Backslashes automatisch in Slashes umgewandelt.
Bild 7: Info-Meldung beim Klick auf das Bild
Kommt das Bild hingegen binär aus der Tabelle, so zeigt die Meldung, wie in Bild 8, deren Memo-Text ausschnittsweise an. Dafür kommt keineswegs anderer Code zum Einsatz. Tatsächlich handelt es sich bei dem langen String unmittelbar um die Source-URL des Browsers!
Bild 8: Info-Meldung bei binärem Inhalt des Bilds
Bei Rechtsklick auf das Bild erscheint ein Kontextmenü, wie sonst im Internet Explorer auch (siehe Bild 9). Leider hat man auf dessen Einträge ohne größere Umstände keinen Einfluss. Man kann es allerdings mit wenig Code auch deaktivieren, wie wir noch sehen werden. Wir haben dies zunächst nicht getan, weil damit deutlich wird, welche Möglichkeiten das Webbrowser Control zur Verfügung stellt. So etwa lässt sich das Bild, egal, ob als Datei oder binär geladen, als Datei abspeichern, über den E-Mail-Client versenden oder ausdrucken.
Bild 9: Das Kontextmenü des Webbrowser-Bilds
Beim Speichern hat man die Wahl zwischen mehreren Dateiformaten, wie Bild 10 zeigt. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, welches Ursprungsformat das Bild hat. Auch bei JPG werden beim Abspeichern nur PNG und BMP angeboten.
Bild 10: Beim Export des Bilds in eine Datei stellt der Webbrowser diese zwei Dateiformate zur Verfügung
Auch ein Kopieren des Bilds in die Zwischenablage ist möglich, so dass es danach etwa in Word wieder eingefügt werden kann. Allerdings kopiert das Control gleich mehrere Formate in die Zwischenablage, wie etwa neben dem Bitmap auch den Quelltext des Browsers. Beim Einfügen in Word etwa müssen Sie die Funktion Einfügen | Inhalte einfügen… im Start-Tab des Ribbon bemühen, was den Dialog in Bild 11 auf den Plan ruft. Hier ist HTML voreingestellt. Sie müssen stattdessen den Eintrag Geräteunabhängige Bitmap auswählen, um das Bild in ein Dokument zu bekommen.
Bild 11: Einfügen des kopierten Bilds in MS Word
Am Störendsten sind im Kontextmenü sicherlich die Einträge weiter unten, die einen Anwender, der gar nicht weiß, dass er einen Browser für die Bildanzeige vor sich hat, verwirren. Deshalb wäre ein Abschalten des Kontextmenüs ratsam. Denn alle darin enthaltenen Anweisungen lassen sich gegebenenfalls auch recht einfach per Code über das Objektmodell des Browsers auslösen. Mit einigen Klimmzügen ließe sich das Kontextmenü sogar durch ein eigenes in der Datenbank angelegtes ersetzen. Da Microsoft leider seit mehreren Versionen keinen Editor für solche Menüs mehr in Access einbaut und deren Anlage deshalb rein programmtechnisch erfolgen muss, lassen wir diese Möglichkeit hier außen vor.
Programmierung der Bildanzeige
Gehen wir Schritt für Schritt vor. Schalten Sie im Formular auf einen neuen Datensatz. Die Bildfläche bleibt weiß. Über den Button für den Dateiauswahldialog (cmdLoad) öffnen Sie eine Bilddatei. Der dem Click-Ereignis hinterlegte Code steht in Listing 1 und verwendet das FileDialog-Objekt von Access oder, genauer, der Office-Bibliothek.
Private Sub cmdLoad_Click() Dim ODlg As Office.FileDialog Dim sFile As String Dim sExt As String Dim bin() As Byte Set ODlg = Application.FileDialog(msoFileDialogFilePicker) With ODlg .AllowMultiSelect = False .InitialView = msoFileDialogViewDetails .InitialFileName = CurrentProject.Path .Filters.Add "Bild-Dateien", "*.jpg,*.jpeg,*.png,*.bmp,*.tif*" If .Show Then sFile = .SelectedItems(1) End If End With If Len(sFile) = 0 Then Exit Sub Me!txtDatei = sFile sExt = Mid(sFile, InStrRev(sFile, ".") + 1) ... ... (Fortsetzung folgt) ... End Sub
Listing 1: Beim Laden einer Bilddatei über den Button cmdLoad spielt sich diese Prozedur ab (erster Teil)
Hier wird zunächst die Objektvariable ODlg auf das von Access zur Verfügung gestellte FileDialog-Objekt gesetzt, wobei gleich der Dateiauswahlmodus über die Konstante msoFileDialogPicker angefordert wird. Im folgenden With-Block werden nun einige Einstellungen für den Dialog vorgenommen. Mehrfachauswahl etwa ist untersagt (AllowMultiSelect), die Ansicht wird auf Details gesetzt (InitialView), der Baum navigiert zum Datenbankverzeichnis (InitialFileName) und die erlaubten Dateiendungen sind auf einige Bildformate beschränkt, mit denen der Internet Explorer klarkommt (Filters). Die Methode Show zeigt dann den Dialog erst an. Da der Dialog modal ist, hält der Code an dieser Stelle an. Hat der Anwender eine Datei ausgewählt, so quittiert die Funktion dies mit der Rückgabe True, wonach die Variable sFile mit dem ersten und einzigen Element der SelectedItems-Auflistung bestückt wird. Andernfalls ist die Länge des Strings in sFile gleich 0 und die Prozedur wird verlassen.
Weiter wird nun der Dateipfad in das Textfeld txtDatei des Formulars geschrieben. Die Dateiendung wird über einen Ausdruck mithilfe der Mid– und InstrRev-Funktionen ermittelt und in die Variable sExt gespeichert. Soweit die Vorarbeiten. Für das Verständnis der restlichen Zeilen der Routine, die im Listing ausgelassen wurden, müssen erst die Vorgänge beim Laden und Anzeigen des Formulars näher beleuchtet werden.
Initialisierung des Webbrowser Controls beim Laden des Formulars
In Form_Load steht nur eine Zeile:
Set oBrowser = Me!ctlWeb.Object
Das Webbrowser-Steuerelement hat im Formular den Namen ctlWeb. Seine Object-Eigenschaft gibt den eigentlichen Webbrowser zurück, die der Objektvariablen zugewiesen wird. Deren Deklaration befindet sich im Modulkopf des Formulars:
Private WithEvents oBrowser As WebBrowser
Die Variable ist also vom Typ Webbrowser und das Statement WithEvents gibt an, dass dieses Objekt Ereignisse auslösen kann. Nun werden Sie eine Klasse Webbrowser im Objektkatalog vergeblich suchen. Die Access-Bibliothek enthält deren Definition nicht. Der Typ ist nämlich in einer Bibliothek zu finden, die Sie erst einmal in die Verweise des VBA-Projekts laden müssen: die Microsoft Internet Controls (shdocvw). Diese Bibliothek ist das Kernstück des Internet Explorers. Markieren Sie nun im Objektkatalog die Klasse Webbrowser, so stellen Sie fest, dass diese fast die gleichen Methoden und Eigenschaften aufweist, wie die Klasse WebbrowserControl von Access, nur dass jene viele zusätzliche Eigenschaften zeigt, die sich auf die Gestalt des Steuerelements im Formulars beziehen. Microsoft hat im WebbrowserControl die Eigenschaften von Access-Steuerelementen mit denen des Internet Explorers vermengt.
Nach dem Laden des Formulars navigiert das Steuerelement nun zur URL about:blank, wie das in seiner Eigenschaft Steuerelementinhalt festgelegt wurde. Also wird eine leere Seite in ihm angezeigt. Das Rendern dieser Seite benötigt dennoch etwas Zeit, weshalb im Ereignis Beim Anzeigen des Formulars (Form_Current) über die Funktion WebDocReady erst die Beendigung des Vorgangs abgewartet wird (siehe Listing 2).
Sub WebDocReady(oBrowser As WebBrowser) Do DoEvents Loop Until oBrowser.ReadyState > READYSTATE_LOADED End Sub
Listing 2: Hilfsroutine zum Warten auf den Ladezustand eines Dokuments im Webbrowser Control
Der Routine wird das Webbrowser-Objekt oBrowser als Parameter übergeben. Eine Schleife, die lediglich die Anweisung DoEvents enthält, wird solange wiederholt, bis der Ladezustand (ReadyState) des Browsers mindestens den Modus LOADED erreicht hat. Dann nämlich erst können die Objekteigenschaften des geladenen Dokuments angesprochen werden. Diese Schleife ist in eine externe Routine ausgelagert, weil sie unter Umständen öfters im VBA-Projekt der Datenbank angesprochen wird.
Listing 3 demonstriert den Code im Ereignis Beim Anzeigen (Form_Current) des Formulars. Das nun geladene Dokument wird einer Objektvariablen oDoc zugewiesen, die ebenfalls im Kopf des Moduls deklariert ist:
Private Sub Form_Current() WebDocReady oBrowser Set oDoc = oBrowser.Document oDoc.body.innerHTML = "" DoEvents Set oPic = oDoc.getElementById("bild") If Me.NewRecord Then Exit Sub If Not IsNull(Me!Binaer) Then oPic.src = Me!Binaer.Value Me!LblBinaer.Visible = True Me!LblInfo.Visible = True Me!LblInfo.Caption = Format(Len(Me!Binaer.Value), _ "###,###,###" & " Bytes") Else If Not IsNull(Me!Datei) Then If Len(Dir(Me!Datei.Value)) > 0 Then oPic.src = Me!Datei.Value LblBinaer.Visible = False Me!LblInfo.Visible = False End If End If End If Do DoEvents Loop Until oPic.ReadyState = "complete" wPic = oPic.Width: hPic = oPic.Height chkScale_AfterUpdate End Sub
Listing 3: Vorgänge im Ereignis Beim Anzeigen des Formularmoduls
Private WithEvents oDoc As HTMLDocument
Auch hier kommt die Anweisung WithEvents ins Spiel, denn nicht nur der Browser kann Ereignisse auslösen, sondern auch das Dokument selbst! Wählen Sie aus der linken oberen Combo des Code-Editors den Eintrag oDoc aus und wählen Sie aus der rechten ein beliebiges Ereignis aus. Sofort legt VBA eine passende Ereignisprozedur an. So etwa auch für das Ereignis oncontextmenu, die ausgelöst wird, sobald im Dokument die rechte Maustaste bedient wird:
Private Function oDoc_oncontextmenu() As Boolean oDoc_oncontextmenu = True End Sub
Stellen Sie den Rückgabewert der Ereignisfunktion auf True ein, so zeigt das Dokument das Kontextmenü des Internet Explorers an. Setzen Sie stattdessen False ein, so unterbleibt dies!
Sie können den Wert auch in Abhängigkeit eigener Berechnungen setzen. Das Kontextmenü soll in unserem Fall nur dann angezeigt werden, wenn die rechte Maustaste über dem Bild betätigt wird, nicht aber im restlichen Bereich des Dokuments. Dazu ist diese Ereignisfunktion etwas auszubauen, worauf wir später noch genauer eingehen.
Die Objektvariable oDoc ist als Typ HTMLDocument deklariert. Auch für diese Typklasse benötigen Sie einen zusätzlichen Verweis in der Datenbank, nämlich die Microsoft HTML Object Library (MSHTML).
Dieses gewaltige Objektmodell enthält alles, was der Umgang mit einem Web-Dokument oder seinen Elementen erfordern kann. Sie ist deshalb auch die größte Bibliothek, die Sie überhaupt unter Windows finden werden. Zum Glück benötigen wir nur einen winzigen Teil aus ihr.
Die dritte Zeile in Listing 3 zeigt gleich, wie auf das Objektmodell Bezug genommen wird. Das Dokument hat einen Body, der aus der Eigenschaft body von oDoc hervorgeht. Das Body-Objekt wiederum kennt zahllose Eigenschaften, von denen innerHTML eine ist. Sie bezieht sich auf den HTML-Code, der innerhalb der body-Tags steht. Und der kann hier ganz einfach modifiziert werden, was der Browser auch sofort in eine Änderung der Anzeige umsetzt, was sicherheitshalber noch mit einem eingeschobenen DoEvents vervollständigt wird, da dieser Vorgang ebenfalls etwas Zeit benötigt.
Zum besseren Verständnis: Das Navigieren zu about:blank hat diesen Dokument-Code zur Folge:
Und zwischen diese Body-Tags wird nun der Code für ein Bild eingefügt:
Das Bild hat die Element-ID bild und die Beschriftung ist auf Ein Bild festgelegt. Über die ID kann später auf einfache Weise Bezug auf das Bild genommen werden:
Set oPic = oDoc.getElementById("bild")
Die Objektvariable oPic ist wieder einmal im Kopf des Moduls deklariert und spiegelt das Bild-Objekt wieder:
Private WithEvents oPic As HTMLImg
Die Typklasse HTMLImg finden Sie abermals in der Bibliothek MSHTML. Über die Variable oPic kann in der Folge auf sämtliche Eigenschaften des Bilds Einfluss genommen werden!
Bevor die Routine das tut, wird erst über NewRecord ermittelt, ob es sich um einen neuen Datensatz im Formular handelt. Dann nämlich ist weiter nichts zu tun und die Routine wird verlassen. Andernfalls blickt der Code auf das Datenfeld Binear. Ist es bereits mit Bilddaten gefüllt, so verzweigt die Routine entsprechend. ´Die Sichtbarkeit einiger Labels wird eingestellt und die Datengröße aus Len(Me!Binear) erhalten. Die Beschriftung des Labels zur Anzeige dieser Größe wird über die Format-Funktion verschönert. Sind noch keine Bilddaten angelegt, so setzt der Code den Inhalt des HTML-Bildobjekts oPic auf den Dateipfad:
oPic.src = Me!Datei.Value
Falls doch, so wird der gleichen Eigenschaft der komplette Inhalt des Memo-Felds zugewiesen:
oPic.src = Me!Binaer.Value
src entspricht in etwa der URL des Bildelements (href). Das Zuweisen dieses Eigenschaftswerts führt wieder zum Neurendern des Dokuments im Browser. Das kann asynchron durchaus einige Zeit beanspruchen, weshalb auch hier eine ähnliche Schleife eingebaut ist, die den Zustand des Bilds abfragt.
Gibt die Eigenschaft ReadyState des Bildobjekts den String complete zurück, so ist das Bild fertig dargestellt. Abschließend werden noch die Abmessungen des Bilds für die weitere Verwendung in den Variablen wPic und hPic (Breite, Höhe) zwischengespeichert und die Routine chkScale_AfterUpdate aufgerufen, die auch beim Aktivieren oder Deaktivieren der Checkbox Originalgröße (chkScale) im Formular ausgelöst wird. Mehr braucht es für die Anzeige des Bilds im Webbrowser-Steuerelement zunächst nicht!
Kontextmenü steuern
Der erweiterte Code für das Ereignis oncontextmenu der Dokumentvariablen oDoc steht in Listing 4. Das Ereignis wird grundsätzlich bei Rechtsklick auf das Dokument ausgelöst. Der Code ermittelt nun, auf welchen Koordinaten dieser Klick geschah. Dazu befragt es das Elternobjekt des Dokuments vom Typ HTMLWindow. Dieses Objekt kennt eine Objekt-Eigenschaft event, die alle Ereignisse des Browser-Fensters vereint. In x und y stehen darin die Koordinaten des Klicks. Die Funktion elementFromPoint gibt zurück, welches Element sich an diesen Koordinaten befindet. Handelt es sich um unser Bild, das ja die ID bild besitzt, so aktiviert sich das Kontextmenü, indem der Rückgabewert der Prozedur auf True gesetzt wird.
Private Function oDoc_oncontextmenu() As Boolean Dim x As Long, y As Long x = oDoc.parentWindow.event.x y = oDoc.parentWindow.event.y If oDoc.elementFromPoint(x, y).ID = "bild" Then oDoc_oncontextmenu = True End If End Function
Listing 4: Aktivieren des Kontextmenüs in Abhängigkeit vom angeklickten Element des Webdokuments
Ereignisse des Bildobjekts
Die Variable oPic vom Typ HTMLImg wurde ja ebenfalls mit der Auszeichnung WithEvents deklariert. Auch das HTML-Bild kann Ereignisse auslösen! Wir verwenden zur Demonstration das onclick-Ereignis, das beim Anklicken des Bilds hervorgerufen wird:
Private Function oPic_onclick() As Boolean MsgBox oPic.src, vbInformation End Function
Dabei muss hier nicht ermittelt werden, welche Maustaste bedient wurde, denn bei der rechten zeigt sich ohnehin das Kontextmenü. Die Msgbox gibt die Eigenschaft src des Bildobjekts aus, die zuvor in der Ereignisprozedur Beim Anzeigen des Formulars zugewiesen wurde. Neben diesem Ereignis kann das Bildobjekt noch etwa 50 weitere auslösen, wie ein Blick in den Objektkatalog verrät!
Bild beeinflussen
Sie möchten das Bild im Browser verändern Das geht verblüffend einfach über die style-Eigenschaft des Bildobjekts oPic. Sie können es etwa um 90 Grad nach rechts drehen, falls die Aufnahme dies erfordert. Dann setzen Sie lediglich dieses Statement ab:
oPic.Style.Transform = "rotate(90deg)"
Linksseitig geht es damit:
oPic.Style.Transform = "rotate(-90deg)"
Oder Sie spiegeln es horizontal:
oPic.Style.Transform = "scaleX(-1)"
Das vertikale Pendant:
oPic.Style.Transform = "scaleY(-1)"
Die Buttons im Fußbereich des Formulars lösen diese Anweisungen aus. Dabei wird allerdings zuvor jeweils diese Zeile abgesetzt:
oPic.Style.Transform = "initial"
Das bewirkt, dass das Bild sich wieder in den Ausgangszustand zurückbegibt. Dasselbe erreichen Sie auch mit folgendem Befehl:
oPic.Style.Transform = ""
Hier wird deutlich, dass sich diese Beeinflussung nur auf die Anzeige im Browser bezieht, nicht aber auf das Bild selbst. Speichern etwa Sie das rotierte Bild ab, so hat sich der Transform nicht auf die Datei ausgewirkt. Eine Bildbearbeitung ist auf diese Weise nicht so einfach zu erreichen, obwohl die style- und transform-Eigenschaften unerschöpfliche Möglichkeiten anbieten. Wichtiger, als die eben besprochenen Effekte ist sicher das Skalieren des Bilds, falls es größer ist, als das Webbrowser Control im Formular, wie in Bild 12.
Bild 12: Ist das geladene Bild größer, als das Webbrowser-Control, so entstehen ohne weiteres Zutun für das Dokument automatisch Scroll-Balken
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Originalgröße im Formularfuß, so passt sich das Bild, je nach Breite und Höhe, genau in den sichtbaren Bereich des Dokuments ein (siehe Bild 13).
Bild 13: Nach Deaktivieren des Kontrollkästchens skaliert sich das Bild passend im Web-Dokument
Die Ereignisroutine chkScale_AfterUpdate (siehe Listing 5) übernimmt diese Anpassung. In den modulweit deklarierten Variablen wPic und hPic speicherten wir bereits beim Laden des Bilds dessen Abmessungen. Hier werden sie nun verwendet, um aus dem Seitenverhältnis den Skalierungsfaktor zu errechnen. Die Breite und Höhe des Browser-Fensters (in w und h) erhält man aus der Objektvariablen oBrowser und deren Eigenschaften Width und Height. Das ist übrigens ein Trick! Denn das Webbrowser-Steuerelement ctlWeb wurde mit dem Verankern-Feature versehen, weshalb es seine Größe dem Formular anpasst. Leider geben alle Steuerelemente dann in Width und Height nicht etwa die angepassten Abmessungen wieder, sondern die des Entwurfs. Sie können die verankerte Größe eines Controls in VBA nicht ohne API-Funktionen ermitteln! ActiveX-Steuerelemente, wie der Webbrowser, werden von Access automatisch in die tatsächliche Größe des zugrundeliegenden Controls eingepasst. Also lesen wir einfach dessen Größe aus, was hier über die Objektvariable oBrowser geschieht. Zwar könnte man etwa auch über die tatsächliche Breite des Formulars (InsideWidth) abzüglich der Breite des Controls im Entwurf und einem Offset ebenfalls seine Breite bestimmen, aber unser Weg ist einfacher. Wie auch immer, die geänderten Abmessungen des Bilds im Browser können nun über die Eigenschaften Width und Height auf die Bildvariable oPic neu gesetzt werden.
Private Sub chkScale_AfterUpdate() Dim w As Long, h As Long Dim factor As Double If chkScale = True Then oPic.Width = wPic: oPic.Height = hPic Else w = oBrowser.Width: h = oBrowser.Height If (w / h) > (wPic / hPic) Then factor = h / hPic Else factor = w / wPic End If oPic.Width = wPic * factor - 20 oPic.Height = hPic * factor - 16 End If End Sub
Listing 5: Routine zum optionalen Skalieren des Bilds
Fazit: Sie benötigen weder ausführliche HTML-Kenntnisse, noch Javascript, um Elemente im Webbrowser-Control zu steuern. Praktisch alles lässt sich über die Objektklassen der MSHTML-Bibliothek erledigen. Übrigens reflektieren sich solche Aktionen auf die Elementobjekte dennoch im zugrundeliegenden HTML-Code. Rotieren Sie das Bild einfach einmal mit dem entsprechenden Button und lassen Sie sich danach den Quelltext des Dokuments ausgeben. Setzen Sie dazu etwa diese Zeile im VBA-Direktfenster ab:
Forms!frmBilder!ctlWeb.Object.Document.all(0).outerHTML
Das Ergebnis:
Private Sub cmdLoad_Click() Dim sExt As String, sPrefix As String Dim bin() As Byte ... bin = FileContent(Me!txtDatei.Value) Select Case sExt Case "jpg", "jpeg": sPrefix = "data:image/jpeg;base64," Case "png": sPrefix = "data:image/png;base64," Case "bmp": sPrefix = "data:image/bitmap;base64," Case "tif": sPrefix = "data:image/tiff;base64," End Select oPic.src = sPrefix & EncodeBase64(bin) Me!Binaer.Value = oPic.src End Sub
Listing 6: Beim Laden einer Bilddatei über den Button cmdLoad spielt sich diese Prozedur ab (zweiter Teil)
Hier werden zwei Hilfsfunktionen angesprochen. Die eine nennt sich FileContent (siehe Listing 7) und speichert eine als String-Parameter übergebene Datei in ein Byte-Array (bin). Sie verwendet dazu die Open-Methode von VBA. Danach wird über die Endung der Datei, welche in sExt abgespeichert wurde, in einem Select-Case-Block der HTML-MIME-Typ festgelegt und der Variablen sPrefix zugewiesen. Kommt ein Bild nicht aus einer Datei, sondern aus binären Daten, so hat der Inhalt der src-Eigenschaft nicht mit dem Präfix file: zu beginnen, sondern mit data:, gefolgt vom MIME-Typ. Dabei wird nur eine base64-Kodierung unterstützt, wie Sie das eventuell auch aus dem Quelltext von E-Mails mit Bildern kennen.
Function FileContent(sFile As String) As Byte() Dim F As Integer Dim bin() As Byte F = FreeFile Open sFile For Binary Access Read As F ReDim bin(LOF(F) - 1) Get F, , bin Close F FileContent = bin End Function
Listing 7: Überführen eines Dateiinhalts in ein Byte-Array
Aufgabe ist es nun, den Inhalt des Byte-Arrays bin in einen solchen base64-String zu verwandeln. Hier kommt die zweite Hilfsroutine mit dem Namen EncodeBase64 ins Spiel (siehe Listing 8). Die Konvertierung von Daten nach base64 ist keine triviale Aufgabe und verlangt üblicherweise nach recht komplexem seitenlangen VBA-Code. Tatsächlich ist die Angelegenheit verblüffend einfach, wenn man sich Objekte der XML-Bibliothek von Microsoft zunutze macht. Dazu setzen Sie abermals einen Verweis auf die Bibliothek Microsoft XML, v 6.0 (im Objektkatalog dann MSXML2), die Bestandteil von Windows ist.
Function EncodeBase64(bin() As Byte) As String Dim oXML As New MSXML2.DOMDocument Dim oElem As MSXML2.IXMLDOMElement Set oXML = New MSXML2.DOMDocument Set oElem = oXML.createElement("tmp") With oElem .DataType = "bin.base64" .NodeTypedValue = bin EncodeBase64 = .Text End With End Function
Listing 8: Hilfsfunktion zum Kodieren in base64 über XML
Die Routine erzeugt zunächst ein neues XML-Dokument in der Objektvariablen oXML und legt dann ein nicht typisiertes XML-Element oElem mit dem Namen tmp in ihm an. Zwei Eigenschaften dieses Objektelements werden nun gesetzt: Der Datentyp (bin.base64) und der Inhalt über NodeTypedValue. Das war’s auch schon! Über die Eigenschaft Text können Sie nun die Textinterpretation der Binärdaten als String auslesen. Dieser String wird in Listing 6 mit dem Präfix sPrefix zusammengesetzt und abschließend dem Bildobjekt als Source (src) zugewiesen. Der Browser rendert daraufhin sofort das Bild. Außerdem speichert die letzte Zeile noch den src-String im Formularfeld Binaer. Die Bilddaten befinden sich damit in der Tabelle und können beim nächsten Mal anstatt der Datei für die Bildanzeige benutzt werden.
Übrigens benötigen die Bilddaten in der base64-Kodierung nicht viel mehr Speicherplatz, als die Ursprungsdateien. Aus einem JPG mit 100 Kilobyte wird ungefähr ein String von 130 Kilobyte. Das ist akzeptabel und kann mit dem Speicherbedarf von Anlagefeldern mithalten. Im Modul mdlBase64 der Beispieldatenbank ist noch eine Funktion DecodeBase64 enthalten, die einen base64-String in ein Byte-Array zurückverwandeln kann. Sie verwendet ebenfalls XML-Objekte. In der Datenbank findet sie allerdings keine Verwendung, weshalb auf ein Listing hier verzichtet wird. Falls Sie dennoch Interesse an ihr haben, dann ist die Information wichtig, dass als Parameter nicht der komplette Inhalt des Binaer-Felds zu übergeben werden muss, sondern nur der Teil nach dem MIME-Präfix, also nach dem ersten Komma.
Modifizierung des Webbrowser Controls
Damit die Bildanzeige im Webbrowser-Steuerelement ordnungsgemäß funktioniert, sollte es die Version 11 des Internet Explorers offenbaren. Dazu reicht leider nicht, dass dieser auch installiert ist. Microsoft versetzt das Webbrowser-Steuerelement unmodifiziert immer in den Modus der Version 7, egal, ob etwa auch Edge installiert ist. Um das aufzuheben, muss beim Start der Datenbank die Prozedur PrepareBrowser im Modul mdlWebControl aufgerufen werden, die einige Einstellungen für den gehosteten Internet Explorer vornimmt. In der Beispieldatenbank geschieht dies beim Öffnen des Intro-Formulars frmIntro.
Auf eine Beschreibung des Moduls können wir an dieser Stelle verzichten. Es kam bereits im Beitrag Google- und Bing-Maps im Formular (Ausgabe 03/2016) zur Anwendung. Dort sind seine Funktionsweise und die Gründe für den Einsatz eingehend erläutert worden. Für den vorliegenden Zweck erweiterten wir es nur geringfügig.
Zusammenfassung
Mit dem Webbrowser-Steuerelement haben Sie ein interessantes Instrument in der Hand, um Bilder in Formularen ohne Dateien direkt aus Tabellen anzuzeigen. Der dafür benötigte Code hält sich in Grenzen. Der Clou der Lösung besteht vor allem darin, dass Sie diese Web-Bilder über die style-Methoden auf einfache Weise in ihrer Gestalt steuern können.
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