Access-Optionen, Teil 7: Add-Ins

Der Optionen-Dialog ist die Anlaufstelle, wenn Sie Einstellungen rund um die Anwendung Microsoft Access vornehmen wollen. Dabei gibt es verschiedene Bereiche – Optionen, die nur die Programmierumgebung betreffen, aber auch solche, mit denen Sie die Einstellungen für die aktuell geöffnete Datenbank festlegen. In dieser Artikelreihe schauen wir uns die Optionen im Detail an und beschreiben auch, ob und wie Sie die Optionen per VBA einstellen können. Dieser Teil der Artikelreihe zeigt, welche Optionen der Bereich Add-Ins für uns bereithält.

Der Bereich Add-Ins

Im Bereich Add-Ins finden Sie zunächst eine Übersicht über alle aktuell aktiven Add-Ins (siehe Bild 1). Damit sind nicht nur die Access-Add-Ins gemeint, sondern auch COM-Add-Ins. Der Bereich Add-Ins listet diese nicht nach dem Typ auf, sondern zunächst danach, ob diese aktiv oder nicht aktiv beziehungsweise deaktiviert sind. Ein weiterer Bereich ist für Dokumentbezogene Add-Ins vorgesehen. Dieser findet jedoch nur in anderen Office-Anwendungen Verwendung, in denen auch die Dokumente Add-Ins enthalten können.

Der Bereich Add-Ins in den Access-Optionen

Bild 1: Der Bereich Add-Ins in den Access-Optionen

Sie können die einzelnen Einträge anklicken und erhalten wichtige Informationen über diese, nämlich den Namen, den Herausgeber, Kompatibilitätsinformationen, den Speicherort und eine Beschreibung.

Gerade wenn Sie Access-Add-Ins und COM-Add-Ins selbst programmieren, sind diese Informationen hilfreich – speziell die Angabe des Speicherorts. Es kann nämlich durchaus sein, dass Sie mehrere Versionen eines Add-Ins auf dem Rechner verteilt haben und vielleicht eine immer wieder aktualisieren, ohne dass sich spürbare Änderungen im Verhalten bemerkbar machen.

Dann stehen die Chancen gut, dass Sie das falsche Add-In bearbeiten – was Sie in diesem Bereich der Access-Optionen gut erkennen können.

Access-Add-Ins und COM-Add-Ins

Bevor wir uns die übrigen Elemente ansehen, werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Add-In-Typen. Davon gibt es zwei:

  • Access-Add-Ins
  • COM-Add-Ins

Access-Add-Ins

Access-Add-Ins sind Access-Dateien mit einer speziellen Dateiendung (.accda) und einer speziellen Tabelle namens USysRegInfo, die Informationen für die Registry enthält. Diese werden beim Installieren des Access-Add-Ins mit dem Add-In-Manager (Ribbon-Befehl Datenbanktools|Add-Ins|Add-Ins|Add-In-Manager) in die Registry geschrieben.

Dort werden Sie beim nächsten Öffnen von Access ausgelesen, sodass das Add-In über den gewünschten Weg aufgerufen werden kann. Es gibt verschiedene Access-Add-In-Typen, zum Beispiel Menü-Add-Ins, Steuerelement-Add-Ins, Formular-Add-Ins und so weiter.

COM-Add-Ins

COM-Add-Ins sind Add-Ins, die mit externen Werkzeugen wie Visual Studio oder mit dem neuen TwinBASIC erstellt wurden. Informationen über diese werden ebenfalls in die Registry geschrieben und beim Start von Access ausgelesen. Danach sind diese über den vom COM-Add-In angegebenen Weg aufrufbar – normalerweise über eigens dafür angelegte Ribbon-Einträge oder Befehle von Kontextmenüs. COM-Add-Ins gibt es nicht nur für Access, sondern auch für den VBA-Editor.

Add-Ins verwalten

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