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Berichte sind eine komfortable und einfache Art, Daten aus den Tabellen einer Access-Datenbank für die Ausgabe auf Papier vorzubereiten. In der heutigen Zeit tendieren wir allerdings dazu, nicht mehr sämtliche Kommunikation auszudrucken, sondern verschicken das eine oder andere Dokument gleich per E-Mail – schneller geht es kaum. Ein Bericht lässt sich allerdings nicht so einfach per E-Mail verschicken: vorher müssen Sie ihn noch in einem Format auf der Festplatte speichern, das möglichst von allen Empfängern gelesen werden kann.
Beispieldatenbank
Die Beispiele dieses Artikels finden Sie in der Datenbank 1203_BerichtZuPDF.mdb. Außerdem benötigen Sie die Dateien dynapdf.dll und StrStorage.dll.
Berichte speichern
Berichte sind wie Abfragen prinzipiell Anweisungen, wie Daten zu selektieren und auszugeben sind. Sie legen fest, welche Daten der Bericht anzeigen soll und bestimmen den Aufbau des Berichts und somit die Verteilung der Daten auf dem Bericht. Dies alles legen Sie im Entwurf von Berichten und Abfragen fest. Wenn Sie Berichte oder Abfragen öffnen, bilden diese den aktuellen Zustand der Daten entsprechend den im Berichts- oder Abfrageentwurf festgelegten Vorgaben ab.
Wenn Sie den Bericht schließen, einen der angezeigten Datensätze ändern oder löschen und den Bericht wieder öffnen, zeigt dieser die aktualisierte Fassung der Daten an. Damit gerät beispielsweise die Darstellung von Rechnungen per Bericht zu einem gefährlichen Spiel: Wenn Sie den Bericht einmal ausdrucken, sich dann bestimmte Werte wie biespielsweise die Rechnungsadresse ändern und die Rechnung erneut ausgedruckt werden soll, weil der Kunde seine Kopie verloren hat, erhält dieser nicht mehr die gleiche Rechnung wie zuvor.
Sie könnten dem zwar vorbeugen, indem Sie mit einem Rechnungsdatensatz sämtliche Kunden- und Rechnungsdaten speichern, aber es geht auch einfacher: Warum sichern Sie die Rechnung (neben der Kopie, die in Ihrem Rechnungsordner landet) nicht einfach als eigene Datei Damit haben Sie nicht nur die Möglichkeit, jederzeit auf die Rechnung im Originalzustand zuzugreifen, sondern können diese auch bequem per E-Mail versenden. Wenn der Bericht einmal etwa als .pdf-Datei vorliegt, können Sie beispielsweise bei Rechnungen ein Feld in der entsprechenden Tabelle hinterlegen, um den Pfad und den Dateinamen zur Rechnungsdatei zu speichern und so später leicht von der Access-Anwendung aus auf die gespeicherte Rechnung zugreifen.
Versionsabhängige PDF-Erstellung
Je nach Access-Version gibt es unterschiedliche Ansätze, um aus einem Bericht eine PDF-Datei zu erstellen. Bis Access 2003 haben viele Access-Entwickler ein Tool von Stephen Lebans verwendet, das kostenlos ist und lediglich das Hinzufügen zweier DLLs im Anwendungsverzeichnis sowie einige Zeilen VBA-Code erfordert (www.lebans.com). Ab Access 2007 ist das Erstellen von PDFs mit Bordmitteln möglich (gegebenenfalls erst nach Installation von http://www.microsoft.com/downloads/de-de/details.aspxdisplaylang=de&FamilyID=f1fc413c-6d89-4f15-991b-63b07ba5f2e5). In den folgenden Abschnitten lernen Sie beide Varianten kennen.
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